CMD - Vorsorge
Frühzeitige Behandlung für ein beschwerdefreies Erwachsenenalter
Die Buchstaben CMD stehen für Cranio Mandibuläre Dysfunktion und bedeuten einfach übersetzt, dass zwischen Zähnen und Schädel etwas nicht stimmt – nämlich der Biss. Das hat negative Folgen für den gesamten Körper und äußert sich u.a. in Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen, Schwindel oder Ohrgeräuschen. CMD ist für Betroffen meist mit einer jahrelangen Odyssee und erheblicher Einschränkung der Lebensqualität verbunden. Der Prävention kommt daher eine große Bedeutung zu, denn nur in jungen Jahren besteht die Chance, die Entstehung der Krankheit zu verhindern bzw. sehr rechtzeitig positiv einzuwirken. Dazu ist es wichtig, Zeichen und Symptome einer CMD so früh wie möglich zu erkennen.
Erste Zeichen sind oftmals Symmetriestörungen, die aber meist erst dann beachtet werden, wenn sie als ästhetisch beeinträchtigend empfunden werden – also viel zu spät. Viele dieser Störungen haben jedoch eine frühkindliche Ursache, z. B. eine leicht schiefe Kopfhaltung, einen einseitigen Schulterhochstand, einen Beckenschiefstand oder nicht exakt passende Kiefermitten. Werden solche Probleme nicht frühzeitig ernst genommen, kommt es in der Folge zu einer funktionell instabilen Situation des gesamten Bewegungsapparates, die chronische Beschwerden nach sich zieht.
Gerade bei Kindern gilt, dass sich der Erfolg umso schneller einstellt, je eher die Behandlung beginnt. Allerdings kann kein Arzt alleine die richtige Diagnose stellen bzw. alleine therapieren. Ein funktionelles Optimum ist nur im Therapeuten-Netzwerk zu erreichen, zu dem neben Kieferorthopäden u.a. Orthopäden, Physiotherapeuten, Osteopathen, Kinderärzte sowie Zahnärzte gehören. Aufgabe der modernen Kieferorthopädie in diesem Netzwerk ist es, mit auf das Alter des Kindes abgestimmten Behandlungsmethoden bissbedingte Funktionsstörungen zu verhindern bzw. rechtzeitig zu therapieren. Bei einer Seitenverschiebung des Kiefer, die zu einer Überlastung des Kiefergelenks und damit zu Kopf- oder Rückenschmerzen führt, lässt sich beispielsweise mit einem Bionator bzw. Aktivator die Symmetrie ganz einfach und für das Kind unbelastend wieder herstellen.